Lars Brandt

deutscher Schriftsteller, Filmemacher und Künstler; Veröffentlichungen: "H. C. Artmann", "Andenken", "Gold und Silber", "Alles Zirkus"; Dokumentarfilm "Momente des Glücks - H. C. Artmann"; Sohn von Willy Brandt und Bruder von Matthias Brandt

* 3. Juni 1951 Berlin

Herkunft

Lars Brandt wurde am 3. Juni 1951 als zweiter von drei Söhnen des späteren Regierenden Bürgermeisters von Berlin, SPD-Vorsitzenden und Bundeskanzlers Willy Brandt (1913-1992) und dessen zweiter Ehefrau Rut (1920-2006) in Berlin geboren. 1967 zog die Familie nach Bonn um. B.s Bruder Peter (geb. 1948) wurde Historiker, Matthias (geb. 1961) Schauspieler.

Ausbildung

B. interessierte sich schon früh für Kunst und Literatur. Nach dem Besuch der Schulen begann B. ein Volontariat als Journalist, das er jedoch abbrach. Anschließend studierte er Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie.

Wirken

1966 spielte B. die Rolle des jungen Joachim Mahlke in Hans-Jürgen Pohlands Verfilmung von Grass' Novelle "Katz und Maus". Obwohl er den Weg eines Schauspielers nicht weiter verfolgte, war diese Filmerfahrung mit ihrer Verbindung von Sprache und Bild wegweisend für seine weitere Arbeit.

Nach seinem Studium machte sich B. ab Mitte der 1970er Jahre als freier Künstler selbstständig, malte, schrieb ...